Die Kolbinger Höhle ist von Karfreitag bis zum letzten Sonntag im Oktober an Wochenenden und Feiertagen geöffnet. Unsere Höhlenführer bringen Ihnen an Samstagen von 13 bis 17 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 bis 17 Uhr die Schönheit der Welt unter Tage nahe. Die Führung dauert etwa 25 Minuten und findet nach Bedarf statt. Zusätzliche Öffnungszeiten für die Felsenhütte und für die Kolbinger Höhle geben wir gesondert auf unserer Webseite und in der lokalen Presse bekannt.

 

Reservierungen für Gruppenführungen sind nicht möglich. Für Gruppen mit mehr als 20 Personen bitten wir um Voranmeldung unter vertrauensmann@albverein-kolbingen.de

An der Höhle

78600 Kolbingen

Parkplätze in der Nähe
Orte in der Nähe
Anfahrtsbeschreibung

Der bequemste Weg führt von Kolbingen aus. In der Gemeinde weist eine Beschilderung den Weg.

Mit der Bahn: Haltepunkte: Mühlheim a. d. Donau oder Fridingen

Von Mühlheim aus führt ein Weg hinter der Altstadt mit der Galluskirche an der Felsenhalde empor, an der Felsenhöhle vorbei , umgeht einen Teil des Hintelestal und mündet auf einen Waldweg, der direkt zur Kolbinger Höhle führt. Man kann jedoch von der Altstadt aus auch dem Tale folgen, das Hintelestal besuchen was besonders zur Schneeglöckchenzeit sehr empfehlenswert ist, und kommt auf diese Weise zu Ziel.

Auch wenn man von Fridingen her das Hintelestal besucht, bietet sich der Weg über den Langenfels zur Höhle von selber an.

Allerdings kann man auch bald nach dem "Heiligen Brünnele", wenn man von Fridingen herkommt, am steilen Schluchthang hinauf zur Höhle. Die 180 Meter Höhenunterschied bei nur 500 Meter Länge verlangen allerdings manchen Schweißtropfen.

Hinter dem Bahnhof Fridingen ist es möglich, den Aufstieg zum Gansnestturm zu nehmen, von wo es nur 2 Kilometer sind, um wieder auf ebenem Weg die Höhle zu erreichen.

Auch der vom "Rauhen Stein" herüberkommende Rundwanderweg, der die Backenhalde vom Bäratal aus heraufgeführt hat, gibt die Möglichkeit zum Höhlenbesuch.

Auf Anfrage geöffnet

Tief in den Felsenkalken des Weissen Jura, im Naturpark Obere Donau, verbirgt sich das beeindruckende Naturdenkmal Kolbinger Höhle. Als einzige Schauhöhle auf der Südwestalb bietet sie Einheimischen und Touristen ein einzigartiges Erlebnis. Auf befestigten Pfaden, gesäumt von mehr als hundert Treppenstufen, können Besucher den rund 90 Meter langen Schauhöhlenteil erkunden. Dabei wird man von faszinierendem Tropfsteinschmuck in den Bann gezogen.

Nach einem Abenteuer unter der Erde lädt die nahegelegene Felsenhütte zu einer gemütlichen Pause ein. Hier können Grillfreunde an der überdachten Feuerstelle verweilen, während andere den atemberaubenden Blick ins Donautal genießen. Dieses idyllische Plätzchen wird ehrenamtlich von der Ortsgruppe Kolbingen des Schwäbischen Albvereins e.V. und weiteren freiwilligen Helfern gepflegt. Ihre Leidenschaft ermöglicht es Besuchern, in die geheimnisvolle „Welt unter Tage“ einzutauchen. Seit 2016 trägt die Höhle zudem den Titel einer Unesco Geopark Infostelle.

Ein besonderes Augenmerk verdient der Fledermausschutz. In den kalten Wintermonaten wird die Höhle zum Zufluchtsort für zahlreiche Fledermäuse. Um ihren Winterschlaf nicht zu stören, bleibt die Höhle für Besucher geschlossen. Fachleute der Arbeitsgemeinschaft Fledermausschutz Baden-Württemberg e.V. und der Höhlenforschergruppe aus Kolbingen übernehmen die jährliche Kontrolle, um die Bestände zu überwachen. Mit Taschenlampen werden die Tiere behutsam geprüft, wobei nur ein Teil entdeckt wird.

Die Hingabe und Sorgfalt, mit der sich die Gemeinschaft um dieses Naturjuwel kümmert, spiegelt sich in ihrer Mitgliedschaft in renommierten Organisationen wie dem Verband deutscher Höhlen- und Karstforscher wider. 

Eintrittspreise
Erwachsene (ab 16 Jahren): 3,00 Euro
Kinder (6-16 Jahren): 1,00 Euro
Gruppen ab 20 Personen und Albvereinsmitglieder: 2,50 Euro
Wochentags: keine Gruppen- oder Mitgliederermäßigung und Mindesteintritt 35,00 Euro

 

Die von der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins bewirtschaftete Felsenhütte und die überdachte Grillstelle laden zur gemütlichen Rast ein. Abhängig von den Witterungsverhältnissen wird die Hütte meist Mitte März zur Märzenbecherblüte im Hintelestal geöffnet. Der genaue Zeitpunkt können Sie auf der Homepage des Albvereins nachsehen.

Soziale Medien

Wikipediaseite

Webseite