Adresse

Wilhelmstraße 4, 78600 Kolbingen

Gründungszeit

Die Ortsgruppe wurde im Jahr 191o von Schulheiß Hipp, Hermann Hipp zur „Sonne“, Steinhauer Josef Hipp, Lehrer Rieger und Pfarrer Beer gegründet. Untrennbar verbunden ist die Ortsgruppe mit dem Ausbau der Kolbinger Höhle zu einer Schauhöhle.

Vertrauensmann Johann Weiß eröffnete 1950 die instandgesetzte Schauhöhle. An diesem Tag wurden mehr als 1ooo Besucher gezählt. Von Mechanikermeister Josef Martin Hipp wurde eine neue Beleuchtung installiert.

Unsere Ortsgruppe feierte 1961 das 50-jährige Jubiläum.

Im Jahre 1968 wurde die Höhle unter der Bauleitung von Karl-Eugen Schad abermals neu ausgebaut. Ein neuer Stromgnerator wurde angeschafft und die Gemeinde Kolbingen baute den Waldweg zur Höhle.

Weitere Meilensteine

Die Jahrestagung der deutschen Höhlen-und Karstforscher fand dann 1971 in Kolbingen statt. Mit dem Beginn der Neuvermessung 1975 durch die Arbeitsgemeinschaft Höhle und Karst Stuttgart wurden die Forschungsarbeiten intensiviert.

Bei Vermessungsarbeiten am Schachtgrund wurden 1986 ein Braunbärenschädel und weitere Knochen gefunden. Beim Heubergtreffen 1994 konnte Vertrauensmann Andreas Amann in der neuen Mehrzweckhalle eine umfassende Höhlenausstellung der Öffentlichkeit präsentieren.

Eine exakte Theodolitvermessung der Schauhöhle durch Thomas Haas markierte 1997 einen weiteren Meilenstein in der Forschungsgeschichte der Höhle.

Das 100-jähriges Bestehen unserer Ortsgruppe durften wir 2011 feiern. Gleichzeitig wurde der Ortsgruppe durch den Bundespräsidenten die Eichendorff-Plakette verliehen.

Der Generator für die Stromversorgung der Hütte und Höhle wurde 2017 erneuert.

Naturschutz

Der Kalktrockenrasen um die Jakob-Zeller-Eiche gehört zu Mitteleuropas artenreichsten Pflanzengesellschaften. Wir mähen den Rasen nur einmal im Spätherbst. Durch diese Pflegemaßnahmen haben sich wieder viele seltene Pflanzen und Tiere angesiedelt.

Willi Schad betreut rund 200 Vogelnistkästen im Gemeindewald. Dies stellt einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkte im Natur- und Umweltschutz dar.

Höhlenforschergruppe

Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Vermessung und Kartierung der umliegenden Kartenblätter.

Neben der Höhlenforschung betreuen wir rund 50 Fledermauskästen im Gemeindewald von Kolbingen.

Durch die Organsiation von Austellungen und geführten Höhlenexkursionen für Schüler, versuchen wir die Bevölkerung für den Fledermaus- und Höhlenschutz zu sensibilisieren.

Brauchtum

Mit dem Abbrennen des Funkenfeuers und der Verteilung der Funkenbrezeln an die Kinder betreiben wir zusammen mit der Feuerwehr und der Gemeinde Kolbingen Brauchtums- und Heimatpflege.

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