Borkenkäfer gefährden den Wald - Privatwaldbesitzende müssen Schaden begrenzen

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Das Forstamt stellt mit Sorge fest, dass viele private Waldbesitzenden die Bäume in ihrem Wald nicht kontrollieren und das Schadholz sowie befallene Bäume nicht aufarbeiten und entfernen. Die Folge sind zunehmende Käferschäden im eigenen Wald, aber nicht selten auch im Wald der angrenzenden Nachbarn.

Borkenkäfer gefährden den Wald - Privatwaldbesitzende müssen Schaden begrenzen

Aufgrund der sehr warmen Sommer der letzten Jahre sind die Bäume im Wald sehr geschwächt. Insbesondere die Fichten und Tannen sind hiervon betroffen. Hohe Temperaturen haben die Entwicklung der Borkenkäfer begünstigt und die Population stark ansteigen lassen. Im Landkreis Tuttlingen wird die Situation durch Sturm- und Schneebruchschäden noch verschärft. Das Brutraumangebot für Borkenkäfer hat sich deshalb erhöht.

Das Forstamt stellt mit Sorge fest, dass viele private Waldbesitzenden die Bäume in ihrem Wald nicht kontrollieren und das Schadholz sowie befallene Bäume nicht aufarbeiten und entfernen. Die Folge sind zunehmende Käferschäden im eigenen Wald, aber nicht selten auch im Wald der angrenzenden Nachbarn.

Damit sich die Borkenkäfer-Situation nicht weiter zuspitzt, wird das Forstamt ab diesem Frühjahr Schreiben versenden in denen die Waldbesitzende aufgefordert werden ihrer Pflicht zur zeitnahen Aufarbeitung nachzugehen. Wer dem nicht nachkommt muss mit einem Bußgeld rechnen. Dem Forstamt ist es in dringenden Fällen auch ohne Einverständnis der Waldbesitzenden möglich die Aufarbeitung durchzuführen. Die Kosten hierfür werden in Rechnung gestellt.

Informationen erhalten die Waldbesitzenden über die Forstrevierleitungen oder unter www.landkreis-tuttlingen.de/forstamt und www.fbg-landkreis-tuttlingen.de.